Joomla scheint sich momentan zu Tode zu administrieren. Im Unterschied zu den Gründervätern, haben die Personen, die dieses Projekt im Moment verwalten, keinen Plan oder Vision, wohin die Reise gehen könnte. Die einen wollen ein Agentur-CMS draus machen, andere wiederum ein CMS für jedermann. Gerade das letzte Treffen diesen Frühling hat gezeigt, dass viel zu viele Köpfe, viel zu viele unterschiedlichen Ideen und Konzepte haben.
Stattdessen wählt man immer wieder die gleichen Leute in diese Ämter. Mal sind sie im Marketing, dann als Vize-Präsident oder Kassier tätig. Dann sind sie wieder weg. Andere kommen und gehen dann wieder, kommen dann wieder zurück usw. Es fehlt schlicht an jungen, frischen, innovativen und kreativen Leuten und Ideen.
Seit 2013 arbeitet und redet man von Joomla! 4. Wenn wir Glück haben, bekommen wir bis zum Ende dieses Jahres den stabilen Release. Ich hoffe, dass Joomla! 4 zu einem Befreiungsschlag für Joomla! wird und man wieder neue Nutzer hinzugewinnen kann. Auch von Joomla! 3 auf 4 wird es eine Migration geben. Schwierig abzuschätzen, wie viele diesmal abspringen werden.
Hoffen wir, dass Joomla! schnell aus seiner Pubertät-Phase rausfindet und sich entsprechend weiterentwickelt und erwachsen wird.
Alles Gute zum 15, Joomla! und ich wünsche dir, dass deine besten Tage erst noch kommen werden. «The best is yet to come!»