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Was kostet eine Joomla!-Seite?

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Eine Firma, Verein oder Privatperson braucht eine Webseite. Man fragt sich als Erstes: was kostet das ungefähr? Eine Suche mit dem Stichwort „joomla webmaster“ ergibt viele Treffer. Eine bunte Mischung von Agenturen und Dienstleistern strahlen um die Wette und preisen ihr Können an.

So durchsucht man deren Dienstleistungskatalog und stellt frustrierend fest, dass es Preise von quasi Null bis unendlich hoch gibt.

Gibt es sowas wie marktübliche Joomla!-Preise?

Oft erhalte ich die Anfrage: was kostet bei Ihnen eine Joomla-Website? Ja was möchten SIe denn gerne haben, erwidere ich? Weiss ich nicht, kommt auf den Preis an. Wirklich? Meist endet hier dann das Gespräch.

Schaut man sich im Netz selber um, stellt man fest, dass es nichts ungenaueres als die Kosten einer Joomla!-Website gibt.

Ein paar Beispiele die ich gefunden habe:

  • Eine Agentur im Raum Bern-Solothurn bietet ein „Joomla Komplettpaket“ für CHF 500.— an.
  • Eine andere Agentur aus Bern offeriert ein individuelles Joomla Template ab CHF 2’000.—.
  • Bei joomlaos.de gibt es viele kostenlose Templates. Zusammen mit dem kostenlosen Joomla! CMS kann ich die Seite sogar kostenlos haben.

Wieso soll ich CHF 2’000.— zahlen, wenn ich die Joomla!-Seite kostenlos haben kann? Wie ist das möglich, dass für ein und dasselbe Produkt so unterschiedliche Preise angeboten werden? Es steht zwar überall Joomla! drauf, aber es ist nicht überall dasselbe drin.

Schaut man sich die Angebote etwas genauer an, dann relativieren sich diese Preise von alleine:

Variante 1: Das CHF 500.— „Joomla!-Komplettpaket“

Wer selber keine Zeit investieren möchte, sucht sich jemanden, der für ihn die Joomla!-Website einrichtet. Die Agentur sucht ein passendes Template, dass auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten ist und installiert Joomla! mit dem Template direkt auf dem Webserver. Das Logo und die Farben aus dem Template werden angepasst und fertig ist die Seite. Bei Bedarf werden noch die Inhalte (sofern vorhanden) eingepflegt.

Hier geht es im Wesentlichen darum, ein bereits existierendes Template anzupassen. Diese Arbeit lässt sich weitgehend über das Backend von Joomla! erledigen. Programmieren muss man in dieser Variante noch nicht können. Es sind höchstens ein paar CSS-Anpassungen für Farbe und Logo-Platzierung nötig. Kunden müssen allerdings bereit sein, gewisse Kompromisse einzugehen. Design, Struktur und Funktionen vom Template lassen sich nur in begrenztem Rahmen verändern und erweitern.

Was spricht für diese Variante?

Kleine Projekte mit einfachen Anforderungen. Hier bekommt man in relativ kurzer Zeit eine brauchbare Lösung.

Was spricht gegen diese Variante?

Wenn man etwas Eigenständiges möchte. Club-Templates folgen aktuellen Webdesign-Trends und heben sich meist zu wenig von der breiten Masse ab. Schnell erkennt man solche Joomla!-Seiten auf den ersten Blick. Man ist in Struktur und Funktion vom gewählten Template abhängig. Zudem muss man bei Bugs bis zum nächsten Update warten. Das kann manchmal ein paar Wochen oder gar Monate dauern.

Variante 2: Das individuell programmierte Template

Ein individuelles Joomla!-Template kommt dann in Frage, wenn klare Vorstellungen zu Produkt oder Firma vorhanden sind. Meist steckt eine PR- oder Marketing-Agentur dahinter, welche Gestaltung, Inhalte und Funktionen bereits definiert hat. Diese Elemente werden ganz nach den Bedürfnissen des Kunden aufgebaut. Bei der Realisierung müssen keine Kompromisse gemacht werden. Dabei steht die Umsetzung primär nicht im Joomla!-Backend statt, sondern im Code-Editor der Agentur.

Hier kommen nebst Joomla!-Kenntnisse vor allem die Programmiersprachen wie HTML, PHP und JavaScript zum Einsatz. Bei umfangreichen Projekten sind zudem auch diverse Erweiterungen im Einsatz. Da ist es gut, wenn es in der Agentur Personen gibt, welche in der Lage sind, einer Erweiterung auch mal unter die Haube zu schauen. Nicht alle Erweiterungen haben eine gute Code-Qualität und mit steigender Extensions-Anzahl, steigt die Wahrscheinlichkeit für Probleme und Inkompatibilitäten. Beim Aufbau eines individuellen Templates werden Entwicklung und Live-Seite strikt getrennt.

Jede Anpassung und Weiterentwicklung wird auf einer separaten Entwickler-Seite gemacht. Die Arbeit an einem individuellen Template ist um ein vielfaches aufwendiger als ein fertiges Template.

Was spricht für diese Variante?

Projekte mit spezifischen Anforderungen, individuellen Bedürfnissen und langfristiger Perspektive.

Was spricht gegen diese Variante?

Kunden mit knappen oder fehlendem Budget. Solche Projekte sind längerfristig ausgelegt und können nicht innerhalb von Tagen realisiert werden.

Variante 3: Website selber machen

Auch ein Laie kann eine Joomla!-Seite bauen. Das ist einer der Stärken von Joomla!. Jeder kann es nutzen. Bei der Erstellung muss man nur Lesen und Klicken können. Programmierkenntnisse und Coden braucht man nicht. Joomla! sowie auch viele Templates im Netz sind gratis und lassen sich von überall ganz einfach herunterladen. Man muss allerdings bereit sein, sich in die Sache einzuarbeiten.

Je nach Vorwissen und Absicht dauert das schnell ein paar Tage oder Wochen bis man auf einen grünen Zweig kommt. Auch mit den professionell programmierten Templates aus den Clubs geht es nicht einfacher oder günstiger. Im Gegenteil: Diese Templates und Frameworks sind inzwischen sehr komplex geworden. Sie müssen möglichst viele Bedürfnisse abdecken und werden so ziemlich aufgebläht. In den meisten Fällen braucht man 20% dieser Funktionen. Zusätzlich zu den Joomla! Grundlagen muss man sich hier noch in die individuelle Systematik des jeweiligen Frameworks oder Templates einarbeiten.

Was spricht für diese Variante?

Kleine, meist private oder halböffentliche Projekte bei denen Aussehen keine Rolle spielt und lediglich nur der Inhalt transportiert werden soll.

Was spricht gegen diese Variante?

Öffentliche Websites die für Präsentations- und Marketingzwecke verwendet werden. Man schliesst recht schnell vom Laien-Aussehen der Website auf die Dienstleistung der Firma dahinter. Hier gilt: lieber keine Seite als eine Schlechte!

Fazit

Die Bandbreite an Joomla! Templates und Erweiterungen ist sehr gross. Für Neulinge ist das ein unüberblickbarer Dschungel. Die Kunst ist es, den richtigen Mix für sein Einsatzgebiet zu finden. Es gibt für jede dieser aufgezählten Varianten eine Zielgruppe und einen Markt. Darum kann man nicht sagen, dass die eine oder andere Option schlecht ist. Man kann sich höchstens für die falsche Option entscheiden.

Ist man sich nicht sicher, welche Variante für sich die Passende ist, kann sich an eine Joomla!-Agentur wenden. Sie wird diese Frage sicher beantworten können.

Quelle: die-netzialisten.de

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